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Erstes Kapitel Wellen der Hoffnung

Interview zu „Wellen der Hoffnung“

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein

Die liebe Manü (Instagram) hat mir ein paar Fragen gestellt, die sie dann auf Instagram veröffentlicht hat. Sie hat mir netterweise erlaubt, die Fragen hier in meinen Blog einzubinden, aber ein Besuch auf ihr Profil lohnt sich sehr. Vielen Dank, liebe Manü, dass du dir so viele tolle Fragen ausgedacht und sie auf Instagram geteilt hast <3

Hallo Nina! Stell dich doch bitte einmal vor 🙂

Hallo, ich bin die Nina, bin 32 Jahre alt und komme aus der Nähe von Frankfurt am Main in Hessen.
Mit dem Schreiben habe ich 2018 angefangen und 2020 habe ich mein erstes Buch als Selfpublisherin
herausgebracht.

Was ist das für ein Gefühl dein zweites Buch in den Händen zu halten?

Das erste Buch hat mich schon wahnsinnig stolz gemacht, weil es das erste und auch noch von der
Geschichte meiner Familie inspiriert war. Aber das zweite, war noch mal eine andere Nummer. In
diesem Projekt steckt so viel von mir selbst drin und so viel Liebe zum Detail, die man auf jeder Seite
sehen kann. Ich habe das Cover selbst gestaltet, die Kapitelzierden, die Charakterkarten, den
Buchsatz, und die kleinen Zeichnungen, die zwischen den Worten versteckt sind. Es war eine
wahnsinnig harte Arbeit, aber es hat super viel Spaß gemacht.

Welche Bedeutung hat der Buchtitel „Wellen der Hoffnung“ für dich?

Dieser Buchtitel beschreibt meine 20er. Diese Jahre waren geprägt von Hoffnung, die ich für
verschiedene Momente meines Lebens hatte und die immer wieder zerschlagen wurden. Bis ich
irgenwann feststellte, dass Hoffnung immer wieder zu mir zurückkommt, egal, wie oft sie
verschwindet.

Wie kamst du dazu die Themen Familienfede/Familienleben und Weltreise zu verbinden?

Über diese Frage habe ich am Meisten gebrütet und ich habe keine logische Antwort. Ich wollte über
eine junge Frau schreiben, die es nicht einfach in ihrem Leben hat und ich wollte auf keinen Fall, dass
es nur mit einem Kerl zu tun hatte. Ich wollte mehr. Ich wollte eine Familiendynamik, aus der die
meisten Menschen hätten ausbrechen wollen. Denn manchmal ist es so. Manchmal, hat man keine
liebende Familie, die einen bei allem unterstützen, sondern die einen dazu veranlassen, bei Nacht
und Nebel an den Flughafen zu fahren.

Das Cover hast du selbst entworfen! Wer oder was hat dich dazu inspiriert und wie ist es entstanden?

Es hat alles als einfache Skizze und Kreativitätsübung begonnen. Ich habe etwas entworfen und
meinen Freundinnen geschickt. Sie fanden die Bilder schön, aber hatten Anmerkungen, die ich dann
umgesetzt und ausgebaut habe. Bis dahin hatte ich noch nicht ernsthaft darüber nachgedacht, einen
meiner Entwürfe tatsächlich zu nehmen. Irgendwann habe ich ihnen das Cover geschickt, über das
wir gerade sprechen und sie sagten, ich solle es auf jeden Fall nehmen. Auch meine Mama war
begeistert. Meine Idee war, Wellen am Strand darzustellen, aber düsterer. Bis zur letzten Minute
habe ich an dem Cover gezweifelt und wollte doch noch jemand professionellen engagieren. Und
jetzt werde ich immer wieder gelobt für diese schöne Cover. Das ist so surreal für mich.

Steckt auch ein wenig von dir in Sophies Charakter?

Es steckt sehr viel Sophie in mir, aber auch von zwei Freundinnen. Die eine wird kritisiert, weil ihre
Oberweite nicht zu ihrem Körper passt und die andere wird immer wieder mit ihrer Schwester
verglichen, die »alles erreicht hat«. Ich habe verschiedene Frauen in den Charakter von Sophie
einfließen lassen, die alle irgendeinen kampf mit sich austragen.

Warst du selbst schon auf einer Weltreise und wenn ja, wo?

Ich war noch nicht auf Weltreise und könnte es mir aktuell auch nicht vorstellen. Mehr als drei
Wochen habe ich noch nicht geschafft, denn ich vermisse mein zu Hause immer zu sehr. Aber ich war
(vor 2020) viel unterwegs und habe ständig irgendwo Urlaub gemacht. Auch wenn ich immer noch
gerne neues entdecke, zieht es mich mittlerweile eher in die Regionen, die ich schon kenne und liebe.

Welches Land geht dir ans Herz?

Ich liebe Österreich und Tschechien. Genauer gesagt: Südmähren und Niederösterreich. Meine
Familie kommt aus einem Ort in Tschechien an der Grenze zu Österreich und ich liebe diese Gegend so sehr, dass ich versuche, einmal im Jahr dort zu sein. Die Weinberge, die lockere Art, die Menschen.
Ich glaube, meine Liebe zu dieser Gegend wurde in meinem ersten Buch so deutlich, dass ich mich im
zweiten damit etwas zurückgehalten habe. Sophie reist unter anderem nach Bosnien, Kroatien und
Schottland. Alles drei Länder, die ich auch absolut liebe und definitiv noch öfter bereisen will.

Hast du schon neue Schreibpläne?

Ich habe das dritte Buch tatsächlich schon fertig. Es ist eine Retelling mit Fantasy Elementen, aber die
Veröffentlichung ist noch nicht näher geplant. Generell habe ich sehr viele Ideen und bewezifle, dass
ich sie jemals alle schreiben kann 😊